Unvergesslicher Urlaub in Englisch | von Antonia Horn

Ich war in den Sommerferien 2015 zwei Wochen auf einer Sprachreise von Panke Sprachreisen in Bournemouth. Ich bin 16 Jahre alt und bin ohne jemanden vorher zu kennen, dorthin gefahren. Ich teile meinen Bericht in verschiedene Bereiche ein. Zuerst beginne ich mit dem Einstufungstest:

Ich fand es sehr gut, dass der Test von Zuhause gemacht wurde. Man hatte genug Zeit, eine ruhige Atmosphäre und wurde dann in der Schule gleich nach den Leistungen eingeteilt. Ich kam in den C1 Kurs, welcher der Beste war, obwohl ich in der Schule eine 2 habe. Überfordert war ich jedoch nicht, weder mit den Aufgaben im Test noch in der Schule.

Zur Schule kann ich sagen, dass es auf der einen Seite anstrengend war, da es schon sehr viele Stunden sind, die man dort verbringt, ob nun vor oder nach den Ausflügen, aber auch auf der anderen Seite sehr abwechslungsreich. Den einen Tag sind wir in die Stadt gegangen und hatten einen Fragebogen um damit die Bewohner auf Englisch zu befragen, das hat mir sehr gefallen. Insgesamt hatten wir 3 verschiedene Lehrer, die alle anders, aber dennoch gut waren, man konnte sie gut verstehen und ihre Aufgaben waren vielfältig. Das Gruppenklima in der Klasse war sehr angenehm.

Besonders cool waren unsere Leader, mit denen wir schon aus Deutschland losgefahren sind. Es waren zwei Deutsche und eine Kanadierin, die alle nur Englisch mit uns gesprochen haben, sie waren sehr nett und konnten auch mit dem Stress umgehen.

Über meine Gastfamilie muss ich leider sagen, dass ich etwas enttäuscht war. Ich wohnte mit 2 anderen deutschen Mädchen bei einer Frau im Haus, wo auch ihr Sohn und eine Menge anderer Menschen lebten. Wir hatten ein großes Zimmer, aber die Frau hat sehr wenig mit uns gesprochen. Sie hat uns eigentlich nur Essen gemacht, was wir dann alleine gegessen haben. Dieses hat aber nicht schlecht geschmeckt, so wie erwartet. Ich mochte das Essen gerne, es war nur etwas wenig nach den langen Ausflügen. Da ich Vegetarier und lactoseintolerant bin, war es für mich natürlich etwas teurer, aber ich habe auch teilweise anderes Essen bekommen als die anderen. Positiv war auch noch, dass wir so gut wie alles machen durften was wir wollten.

Die An- und Abreise habe ich mit dem Bus gewagt, mir war klar, dass es anstrengend werden würde über 22 Stunden zu fahren, aber das nächste Mal würde ich auf jeden Fall das Flugzeug wählen. Erstmals in einen Bus einzusteigen, wo man niemanden kennt, ist schon komisch, das Problem war aber spätestens mit der Fahrt über die Grenze behoben. Durch die Nähe lernt man sehr schnell neue Leute kennen. Wenn es dann nicht so kalt im Bus gewesen wäre, wäre die Fahrt auch bisschen angenehmer geworden. Zum Glück verlief sonst alles reibungslos, auch die Fahrt über die Fähre, wo niemand aus unserem Bus Seekrank wurde aus unserem Bus, aber die Strapazen waren trotzdem sehr hoch.

Die Ausflüge waren natürlich das beste von allem, zweimal nach London war echt super, man konnte shoppen bis zum abwinken, nachdem man die Führung hinter sich hatte. Außerdem fuhren wir nach Portland, Weymouth, Lulworth Cove, Christchurch, Portsmouth, Winchester und Poole, teilweise mit und ohne Guide und mit super Aussichten für Fotos. Freiwillig konnte man auch in den Thorpepark, der sehr erlebnisreich war, mit den ganzen Achterbahnen. Schlecht organisiert fand ich allerdings, dass wenn man nicht in das Schwimmbad „SplashDown“ wollte, dass man die 2 Stunden draußen sitzen musste oder in einem der Restaurants, da es keine anderen Möglichkeiten dort gab. Das Laserquest war sehr cool, ich würde es jederzeit wieder tun. Der Film „Maze Runner“, den wir geguckt haben, war auch ok, hingegen die Party im Cavendish Club nicht so. Es war Pflicht 2 mal hinzugehen und es wurde beide Male fast die identische Musik gespielt, was eine sehr schwache Leistung des DJ´s war.

Ansonsten ist noch anzumerken, dass es sehr cool war, dass in unserem Bus auch Italiener waren, mit denen man dann auch Englisch sprechen musste, da man dies mit den Deutschen nicht getan hat. Dabei hätte ich mir auch mehr Nationalitäten gewünscht, wobei ich dann nicht wüsste, ob das Klima im Bus dann noch so entspannt gewesen wäre. Das Wetter war nicht schön, es hat dauernd geregnet und war kalt. Die Preise für Essen und ähnlichem sind sehr hoch, wenn man dort auch noch shoppen will, sollte man mindestens 200 Pfund dabei haben.


Von Antonia Horn