Meine Sprachreise nach Bournemouth mit Panke Sprachreisen |von Lisa Schmidt

Meine Sprachreise nach Bournemouth mit Panke Sprachreisen |von Lisa Schmidt

Meine Sprachreise begann im August 2015. Nach der zwanzigstündigen Busfahrt bis zu unserem Zielort hatten wir schon die ersten Freundschaften geknüpft. In Bournemouth sollten wir dann von unseren Gastfamilien abgeholt werden. Wir waren natürlich schon alle sehr gespannt darauf, bei wem man seine zwei Wochen Ferien verbringen würde. Ein Auto nach dem anderen fuhr vor und holte einen Schüler nach dem anderen ab. Schließlich kam auch meine Gastmutter und begrüßte zwei andere Mädchen, mit denen ich wohnen würde und mich ganz herzlich. Keep reading →

Unvergesslicher Urlaub in Englisch | von Antonia Horn

Unvergesslicher Urlaub in Englisch | von Antonia Horn

Ich war in den Sommerferien 2015 zwei Wochen auf einer Sprachreise von Panke Sprachreisen in Bournemouth. Ich bin 16 Jahre alt und bin ohne jemanden vorher zu kennen, dorthin gefahren. Ich teile meinen Bericht in verschiedene Bereiche ein. Zuerst beginne ich mit dem Einstufungstest:

Ich fand es sehr gut, dass der Test von Zuhause gemacht wurde. Man hatte genug Zeit, eine ruhige Atmosphäre und wurde dann in der Schule gleich nach den Leistungen eingeteilt. Ich kam in den C1 Kurs, welcher der Beste war, obwohl ich in der Schule eine 2 habe. Überfordert war ich jedoch nicht, weder mit den Aufgaben im Test noch in der Schule.

Zur Schule kann ich sagen, dass es auf der einen Seite anstrengend war, da es schon sehr viele Stunden sind, die man dort verbringt, ob nun vor oder nach den Ausflügen, aber auch auf der anderen Seite sehr abwechslungsreich. Den einen Tag sind wir in die Stadt gegangen und hatten einen Fragebogen um damit die Bewohner auf Englisch zu befragen, das hat mir sehr gefallen. Insgesamt hatten wir 3 verschiedene Lehrer, die alle anders, aber dennoch gut waren, man konnte sie gut verstehen und ihre Aufgaben waren vielfältig. Das Gruppenklima in der Klasse war sehr angenehm.

Besonders cool waren unsere Leader, mit denen wir schon aus Deutschland losgefahren sind. Es waren zwei Deutsche und eine Kanadierin, die alle nur Englisch mit uns gesprochen haben, sie waren sehr nett und konnten auch mit dem Stress umgehen.
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Mit Sprachreisen zur neuen Karriere

Es gibt kaum eine größere Barriere zwischen den Menschen als die Sprache. Im Zeitalter der fortschreitenden Globalisierung, der offenen Grenzen und Vermischung der Kulturen, wird es immer wichtiger mehrere Sprachen zu beherrschen. Sprachen sind ein unschätzbarer Karrierehebel. Mit der Bologna-Reform (1999) sind die akademischen Bildungsabschlüsse zudem internationalisiert worden. Doch auch einfache Berufsabschlüsse erfordern in einem hochtechnisierten Markt zumindest Englischkenntnisse. Der Verbesserung von Sprachkompetenz wird in unserer Gesellschaft ein immer höherer Stellenwert beigemessen – je besser und vielfältiger die eigenen Sprachkenntnisse, desto höher steigen die eigenen Chancen auf beruflichen Erfolg.

Kulturellen Horizont über Sprachen erweitern

Dabei ist eine Fremdsprache allein oft nicht genug. Angesichts offener Grenzen sollte jeder Mensch optimalerweise mindestens zwei Fremdsprachen beherrschen. Dabei ist es gut, wenn diese bereits im Kindesalter erlernt werden. Generell gilt jedoch: Zum Sprachen lernen ist es nie zu spät. Und ganz wichtig: Fremdsprachen erweitern den kulturellen Horizont. Plötzlich erscheinen die Lebensgewohnheiten, Traditionen, Werte, Normen und Einstellungen anderer Länder in einem anderen Licht. Die Sprache sorgt also für kulturelle Bereicherung, während Fremde zugleich zu Freunden werden. Angesichts unserer multikulturellen Gesellschaft ist das ein nicht zu verachtender Bonus, der für Akzeptanz und Toleranz innerhalb unserer Gesellschaft sorgt.

Weltoffene Bewerber bevorzugt

„Noch wichtiger sind Sprachen für die Karriere. Immer mehr Arbeitgeber erwarten von ihren Mitarbeitern gute Fremdsprachenkenntnisse – nicht selten in zwei Sprachen. Das ist völlig normal, angesichts der Tatsache, dass viele Unternehmen Zweigstellen in mehreren Ländern unterhalten. Dies beobachten wir aktuell vermehrt bei vielen unserer Kunden, für die wir z. B. Stellenanzeigen oder Stellenprofile professionell übersetzen dürfen.“ beschreibt Gregor Lesnik von TypeTime Translations. „Auch für den schriftlichen Austausch sind Fremdsprachen, wie z. B. Englisch, von Bedeutung, denn der internationale Geschäftspartner wird seine Schreiben nicht unbedingt in deutscher Sprache verfassen.“ fügt Lesnik hinzu. Es ist davon auszugehen, dass Unternehmer auf der Suche nach neuen Mitarbeitern, weltoffene, mehrsprachige Bewerber bevorzugen. Für die Karriere und das berufliche Vorwärtskommen sind Fremdsprachenkenntnisse also von großer Bedeutung. Personen, die mit ihrer beruflichen Situation unzufrieden sind, können sich dadurch eine neue, bessere Ausgangsposition sichern. Auch der Traumjob im Ausland könnte mit den nötigen Sprachkenntnissen zum Greifen nahe kommen.

Viele Wege führen zur neuen Sprache

Es gibt verschiedene Möglichkeiten Sprachen zu erlernen. Der Eine lernt gern in Gesellschaft, während der Andere das autodidaktische Lernen bevorzugt. Im Internet bieten zahlreiche Anbieter klassische Sprachkurse an, welche die Interessenten sowohl schriftlich als auch mündlich in die neue Sprache einführen. Für diese Art des Sprachunterrichts ist viel Disziplin nötig. Zum Lernen in Gesellschaft werden gern Kurse an der Volkshochschule oder anderen Bildungsstätten genutzt. Der Vorteil besteht darin, dass die Kurse aufeinander aufbauen und der Teilnehmer ein Zertifikat erhält, welches er seiner Bewerbungsmappe beifügen kann. Fremdsprachen werden häufig mit multimedialer Unterstützung von CDs oder DVDs gelernt. Ein spannender Film mit Untertiteln erweitert hier das Vokabular. Dennoch erschließen sich fremde Sprachen am schnellsten bei einer Sprachreise, wie sie etwa von Panke Sprachreisen angeboten werden.

Sprachreisen verbinden Kultur, Urlaub und Fremdsprache

Sprachreisen verbinden das Erlernen einer Fremdsprache mit der Erweiterung des kulturellen Horizonts. Nirgends lässt sich eine Fremdsprache so gut erlernen, wie im Ausland, denn die Kenntnisse können direkt vor Ort getestet und eingesetzt werden. Dies steigert den Erfolg und damit die Motivation spürbar. Nicht selten ergeben sich auch neue Freundschaften und Kontakte. Sprachreisen werden so zum unvergesslichen Erlebnis. In den allermeisten Fällen kann gesagt werden, dass die Fremdsprache innerhalb einer Sprachreise um ein vielfaches schneller erlernt werden kann.

Eine Sprachreise ist für Schüler, Studenten und Erwachsene gleichermaßen geeignet. Sprachreisen dauern wahlweise wenige Wochen oder auch mehrere Monate. Junge Erwachsene verbinden dies gern mit einem „Work and Travel“-Visum, z. B. in Australien oder Kanada. So kann man Geld verdienen, während die Sprache quasi nebenbei und in der Praxis erlernt wird. Aber auch über ein Praktikum oder einen Au Pair-Aufenthalt werden Fremdsprachenkenntnisse erworben. Ob Englisch, Französisch, Spanisch, Russisch, Portugiesisch, Arabisch oder gar Chinesisch: Sprachreisen entführen die Teilnehmer an spannende Orte auf der ganzen Welt. Dabei kann selbst über den Schwierigkeitsgrad entschieden werden, während integrierte Sprachkurse vor Ort den Lerneffekt abrunden.

Zahlreiche Stellenangebote für mehrsprachige Mitarbeiter

Das Wichtigste: Für Menschen mit Fremdsprachenkenntnissen ergeben sich neue berufliche Möglichkeiten. Angesichts der anhaltenden Flüchtlingsbewegungen werden z. B. dringend Dolmetscher und Übersetzer gesucht, welche für Flüchtlinge auf Ämtern und bei Ärzten übersetzen. Doch auch die globale Wirtschaft ist auf Sprachtalente, z. B. zur Pflege von ausländischen Geschäftskontakten angewiesen. Nicht zuletzt können Menschen mit Fremdsprachenkenntnissen Deutsch als Fremdsprache (DAF) unterrichten, denn auch der Bildungssektor ist auf neue Mitarbeiter angewiesen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass in einer multikulturellen, globalisierten, internationalisierten und hochtechnisierten Gesellschaft Fremdsprachenkenntnisse immer wichtiger werden.

Unsere Sprachreise nach England (Sept. 2006)

Am Samstag, 02.09.2006, 14 Uhr. ging unsere Englandfahrt endlich los. Die meisten von unseren Schülern waren nervös und aufgeregt. Die Fahrt bis nach Bournemouth in Südengland sollte rund zwanzig Stunden dauern. Am Sonntagmorgen kamen wir gegen Mittag in Bournemouth an. Unsere englische Betreuerin der Cavendish School nannte uns die Namen unserer Gasteltern, die uns auf dem Parkplatz abholten.

Den Sonntag verbrachten wir gemeinsam mit den Gasteltern. Wir konnten uns ausruhen, die Stadt besichtigen oder an den Strand gehen. Am Abend gab es dann das erste englische Dinner. Den einen schmeckte es, anderen eher weniger.

Am nächsten Morgen ging es dann in die Cavendish School of English. Wir wurden in vier verschiedene Klassen aufgeteilt und jede hatte einen Lehrer, die sehr nett waren. Am frühen Nachmittag hatten wir Freizeit.

Nach dem Dinner fuhren wir noch einmal an den Strand. Einige gingen sogar noch baden, andere bummelten am Strand entlang. Als uns Rolf, der Busfahrer von Bus 1 zu unseren Gastfamilien fuhr, machte er Musik an und alle sangen und klatschten begeistert mit, so gab es am ersten Abend gleich noch eine kleine “Bus-Party”.

Am Dienstag fuhren wir mit dem Boot und wer wollte konnte in Bournemouth mit dem Speedboot auf das Meer hinaus fahren. Am Nachmittag unternahmen wir eine Exkursion nach Stonehenge und zur Cathedrale von Salisbury. Nach dem Abendessen bei den Gastfamilien ging es noch einmal in die Schule zum Karaokesingen. Das Singen war sehr witzig und alle Songs wurden begeistert mitgesungen. Einige Schüler tanzten sogar.

Der Mittwoch begann schon zeitig am Morgen. Nachdem wir an der Schule unsere Guides aufgesammelt hatten, fuhren wir nach London. Dort angekommen gab es erst einmal eine Stadtbesichtigung mit unseren Bussen. Danach hatten wir bis zum Abend Freizeit und wir konnten in kleinen Gruppen die Stadt erkunden und uns ansehen was wir wollten. Es ging keiner verloren und wir konnten pünktlich wieder nach Bournemouth zurückfahren. Den Tag in London fanden wohl alle am besten und werden ihn wohl noch lange Zeit in Erinnerung behalten.

Die Exkursion am Donnerstag ging nach Portland, Weymouth und Lulworth Cove. An allen drei Orten war die Landschaft traumhaft. In Portland konnten Hühnergötter gesammelt werden. In Weymouth durften wir an den Strand gehen oder shoppen und in Lulwoth Cove machten wir eine kleine Wanderung an der Küste entlang. Wir genossen den letzten Tag in England noch einmal richtig. Am Abend gingen wir ein letztes Mal an den Strand oder in die Stadt.

Am Freitagmorgen wurden unsere Koffer in den Bus geladen und jeder verabschiedete sich von seiner Gastfamilie. Adressen wurden getauscht. Fast alle waren zufrieden mit ihren Gastfamilie gewesen. Danach gingen wir noch einmal zum Unterricht. Gegen 13 Uhr begann auch schon unsere Heimreise. Auf der Fähre standen viele Schüler an der Reeling und genossen einen letzten Blick auf die Küste Englands, die in das fabelhafte Licht der untergehenden Sonne getaucht wurde.

Bei unserer ersten Pause in Deutschland mussten wir dann schweren Herzens Abschied nehmen von unserem Busfahrer Rolf, der uns so sicher durch England gefahren hatte. Natürlich danken wir ihm auch dafür und für die gute Stimmung, die es letztendlich durch ihn und seine CDs gab. Bus 2 hatte in Egbert ebenfalls einen tollen Busfahrer gehabt.

Am Samstag den 9.9.2006 um 11 Uhr waren wir dann endlich, müde, aber glücklich, in Weißig. Die Woche war eigentlich viel zu schnell vergangen und wir hätten gerne noch mehr von England kennen gelernt. Es war ein sehr schönes Erlebnis für alle.
Zum Schluss möchten wir noch unseren beiden Englischlehrerinnen Frau Klinger und Frau Kirfe-Eißner danken, die diese Reise mit Panke Sprachreisen organisiert und mit uns durchgeführt haben und unseren Begleitpersonen Frau Kehrer und Frau Schubert. Ein großes Dankeschön möchten wir auch an die Busfahrer Rolf und Egbert aussprechen. Sie haben uns immer freundlich und sicher auf dieser langen Fahrt betreut.

Copyright © Schülerzeitung der Mittelschule Dresden (Ina Schmidt Klasse 10a)

Go West!

Von strahlendem Himmel konnte man am Samstag, den 1.10.2005, nicht unbedingt sprechen. Die dunklen Wolken kündigten Regen an. Doch was interessiert das, wenn man in einem Bus nach England sitzt? Dieser fuhr gegen 14:30 Uhr vom Körnerplatz los. An Bord: der Busfahrer, Herr Raasch, Frau Bindig, Frau Schindler und 31 Schüler der zehnten Klassen. Alle freuten sich auf das schöne Reiseziel. Auf dem Weg gab es eigentlich nicht so viel Interessantes zu sehen, außer Landschaft und Gewerbegebiete. Kleine Höhepunkte waren jedoch die Überquerungen von einigen Flüssen, z.B. des Rheins. Die Strecke führte uns übrigens von Döbeln über Leipzig, Flughafen Halle-Leipzig, Magdeburg, Hannover nach Dortmund, wo der Busfahrer ausgetauscht wurde. Der neue würde uns nun bis zur Rückreise begleiten. Bei Lille erreichten wir Frankreich. Die Durchfahrt bis nach Calais war ziemlich kurz. In der Hafenstadt wurde die Passkontrolle durchgeführt, bevor wir mit dem Bus auf die Fähre “Pride of Canterbury” auffuhren. Unterwegs mussten die Uhren um eine Stunde zurück gestellt werden, da wir in die Westeuropäische Zeitzone eintraten. Die Lichter Dovers stachen durch die dunkle Schwärze der Nacht, als wir die Insel erreichten und mit dem Bus in Richtung Bournemouth fuhren. Das Wetter war weitaus besser als erwartet, denn die Sonne strahlte über einem blauen Himmel. Ankunft in Bournemouth. Das für englische Verhältnisse kleine Städtchen, welches jedoch rund 155.000 Einwohner und in etwa die Größe Chemnitz´ hat, bot einen hübschen Anblick. Zuerst hielten wir mit dem Bus im King´s Park, wo Jackie, eine Mitarbeiterin der Reisefirma Panke Sprachreisen, uns über wichtige Verhaltensweisen instruierte und die zugeteilten Familien bekannt gab. Diese erschienen bald und holten ihre Gastkinder ab. Freizeit war für diesen wunderbaren – und seinem Namen alle Ehre machenden – Sonntag angesagt. Zuerst machte man sich mit der Familie bekannt, dann unternahm man etwas in der Stadt. Beinahe allen in unserer Gruppe fiel es leicht, mit den Gastgebern zu kommunizieren. Und die meisten von uns waren auch mit ihnen zufrieden – zumindest, wenn sie warmes Essen bekamen und die gesamte Inneneinrichtung nicht vollständig rosa war. Wir Englandreisenden waren um das Zentrum von Bournemouth verteilt und so musste der Reisebus jeden Tag eine bestimmte Strecke abfahren, um uns aufzusammeln und abends auch wieder abzusetzen.

Am Montag ging es um 9:15 Uhr erstmal zum Speedboattrip. Anwesend war auch die zweite deutsche Reisegruppe aus Dömitz. Zwar machte sich niemand vor Angst in die Hose, dennoch war der Ritt auf einem 900PS-Boot alles andere als eine Kaffeefahrt. Mit unglaublicher Geschwindigkeit raste das kleine Schiff, mit dem jeweils immer 12 Personen fuhren, über den Kanal, vollführte dabei harte Kursänderungen und sprang über Wasserwellen. Nach dem alle – merkwürdigerweise ohne nass zu werden – kräftig durchgeschüttelt aus dem Boot ausgestiegen waren, ging es zur Cavendish School of English, unserer Schule in Bournemouth. Unsere Gruppe wurde aufgeteilt in zwei Klassen. Die Lehrerinnen steigerten in den sechs Stunden langsam den Schwierigkeitsgrad, gestalteten den Unterricht aber insgesamt locker und lustig. Gegen 17 Uhr wurden wir zum Essen bei unseren Gastfamilien abgeliefert, denen wir gleich wieder einiges zu erzählen hatten. Zwei Stunden später saßen wir schon wieder in der Schule – diesmal zum Karaoke. Anfangs waren wenige begeistert, doch die Showeinlagen a la “We will rock you” heizten mächtig ein. Selbst Herr Raasch bewies sein Singtalent. Einige waren fast so gut wie die Originale. Müde, aber gut drauf, wurden wir gegen 22 Uhr daheim abgeliefert. Der Dienstag war der Geschichte gewidmet. Unser erster Guide (Führer), Peter, erzählte uns davon, dass Bournemouth erst vor rund 150 Jahren von einem englischen Soldaten gegründet worden war. Poole, der Nachbarort, ist dagegen schon ein wenig älter. Stonehenge, ca. 5000 Jahre alt, war ein Blickfang. Im Angesicht der mächtigen Monolithen (Steinhaufen) fragte man sich, wie die Urmenschen es fertig gebracht hatten, dieses erste Observatorium der Welt zu bauen; die mächtigen Steine aus weitentfernten Gebieten, wie z.B. Wales, hierher zu befördern. Nach dem Rundgang (und Souvenirshopping), fuhren wir nach Salisbury. In der monumentalen Kathedrale erhielten wir interessante Informationen über die Magna Carta, der ersten Verfassung der Welt. Der gotische Bau selbst bietet einen beeindruckenden Anblick. Die Stadt selbst entspricht, wie auch Bournemouth, dem typischen englischen Baustil. Rote Backsteinhäuser bestimmen das Bild; Fachwerkhäuser sind eher selten. Shoppingtime! Und das auch noch am Markttag! Gegen 13:30 Uhr ging es wieder nach Bournemouth, wo wir den Film “Terminal” mit Tom Hanks im schuleigenen Kino (Ja, so etwas haben die wirklich!) anschauten. Natürlich auf Englisch. Doch selbst die besten Englischschüler hätten den Film ohne die (englischen) Untertitel wohl nicht ganz so gut verstanden. Rund zwei Stunden später konnten wir uns wieder den kulinarischen Genüssen der Briten hingeben. Dinnertime in der Gastfamilie. Entgegen den Erwartungen waren die meisten wirklich mit ihrem Essen zufrieden, auch, wenn sie manchmal nicht wussten, was sie da eigentlich aßen. Abends ging es dann noch mal zum Bowling – und danach zum Shoppen in Tesco – einem großen Supermarkt. Das Leuchten der Stadt bei Nacht war zauberhaft. Kurz vor zehn waren wir dann wieder zu Hause. Man ging bald zu Bett – denn schließlich stand am nächsten Tag London an!

7:30 Uhr wurden wir daher am Mittwoch abgeholt. Guide an diesem Tag war die junge Hilda. Sie erzählte uns alles Wichtige über London, während wir dorthin unterwegs waren. So gibt es in der englischen Hauptstadt nur noch ein einziges Holzhaus, da seit dem Great Fire (Großes Feuer) von 1666 nur noch nichtbrennbare Materialien verwendet werden. Zuerst fuhren wir mit dem Bus durch die Stadt. Und da kam der Moment. Der Augenblick, indem wir die Themse überquerten – und die Tower Bridge erblickten! Vom in der nähe liegenden Tower sah man nur die obersten Spitzen. Wir wurden in der Nähe des Trafalgar Square entlassen, in Sichtweite des Millenium Wheels, des größten Riesenrades der Welt, welches ziemlich langsam läuft und niemals hält. Einige folgten unseren drei Lehrern auf der vorgeschlagenen Besichtigungtour. Zuerst ging es in Richtung Westminster, wo sich die Houses of Parliament und der Glockenturm mit Big Ben befindet. Auf dem Weg dorthin kamen wir am Haus des Premierministers vorbei und wunderten uns über Menschenauflauf und Polizei. Später erfuhren wir: Unser Ministerpräsident Milbradt stattete Tony Blair einen Besuch ab – zur Feier des Tages der Sachsen in England! Der Turm von Big Ben ragte mächtig und erhaben in den wolkenbedeckten Himmel hinein, ließ uns gar seinen Gong erhören – und Frau Bindig konnte keine Fotos mehr machen, weil der Akku ihrer Kamera leer war! Beim Westminster Abbey, einer schönen, großen Kathedrale, war Gruppenfoto angesagt. Auf dem Weg zum James Park wie auch in ganz London begegneten uns überall die typischen Taxis und Busse – in verschiedenen Variationen. Alt und neu, schwarz, rot oder sogar bunt – der Realität gewordenen Fantasie waren keine Grenzen gesetzt. Der Park war ein hübsches Reservoir an Tieren, bot viel Eichhörnchen, Enten und Pelikane. Wahrhaft majestätisch erhob sich der Buckingham Palace vor uns. Zum Schutz vor aufdringlichen Touristen (wie wir es natürlich nicht waren) steht ein Zaun drum herum. Davor ist ein großer Brunnen, das Queen Victoria Monument. Am Trafalgar Square verwehte es unsere kleine Gruppe in alle Shops, pardon – Windrichtungen. Das Geld entwich schneller dem Portemonaie als erwartet, doch die Souvenirs bettelten förmlich darum, gekauft zu werden. Nach einigen Stunden Frei- bzw. Geld-aus-dem-Fenster-werfen-Zeit trafen wir uns alle am Ausgangspunkt wieder und verließen die Stadt, in der die Geschicke eines Empires geleitet werden, sodass wir ca. 21 Uhr zu Hause waren.

Donnerstag war der letzte volle Tag. Der letzte Guide war Steven, ein freundlicher Herr in besten Jahren. Wir spazierten am Strand von Portland und suchten dort nach Hühnergöttern. Nun, es wurde auch ein Krebs gefunden. Das kleine Städtchen Weymouth verzauberte durch seine hübschen Gassen und kleine Museen. Auch hier gibt es eine Hebebrücke, auch wenn diese ein wenig kleiner ist als die Tower Bridge. Am weiten Strand gab es viele Muscheln und man genoss Ruhe und Entspannung. Es folgte eine Wanderung an der Steilküste von Lulworth, angeführt von Marlene aus der 9c. Durch sie erreichten wir sicher Lulworth Cove, eine durch Jahrmillionen währende Prozesse geformte Bucht. Der Horizont reichte nicht besonders weit übers Meer hinaus. Grund: starker Nebel (typisch England!). Auf dem Rückweg gab es noch mal ein paar schöne englische Dörfchen zu sehen und Steven erzählte von der Entstehung der ersten Gewerkschaft. Und davon, wie früher das Todesurteil vollstreckt wurde: Man wurde an einem Pfahl festgebunden. Ein Feuer wurde davor entzündet, doch man verbrannte nicht. Stattdessen wurde einem der Magen herausgeschnitten – und das bei lebendigem Leib. Dann wurden noch Arme und Beine abgerissen. Und als schließlich der Kopf abgesäbelt wurde, starb man. Noch jemand Lust zu essen? Nach kurzem Aufenthalt daheim wurde in der Schule eine Bingo und Quiznacht veranstaltet. Am nächsten Morgen mussten wir uns dann leider verabschieden. Vier Stunden Schule standen noch an, bevor es zurück ging – nach Hause. Während wir mit der “Pride of Calais” den Kanal Richtung Frankreich überquerten, begegnete uns die “Pride of Canterbury” wieder. Back in Germany erfolgte der Busfahreraustausch in Dortmund, bevor es weiter Richtung Döbeln ging.

Wir alle hatten und haben viel zu erzählen von einer schönen Reise, die wir nie vergessen werden. Wir danken unseren tatkräftigen Begleitern Frau Schindler, Frau Bindig und dem sangesstarken Herrn Raasch für ihr Beisein, unseren Gastfamilien für die freundlich Aufnahme, Verpflegung und Unterkunft, der Sprachreisefirma Panke samt Cavendish School of English und allen weiteren Beteiligten. Und Mitleid für die, die nicht mitfahren konnten, haben wir natürlich auch.

Auszug aus der Schülerzeitung der Körnerplatzschule Döbeln