Meine Sprachreise nach Bournemouth mit Panke Sprachreisen |von Lisa Schmidt

Meine Sprachreise begann im August 2015. Nach der zwanzigstündigen Busfahrt bis zu unserem Zielort hatten wir schon die ersten Freundschaften geknüpft. In Bournemouth sollten wir dann von unseren Gastfamilien abgeholt werden. Wir waren natürlich schon alle sehr gespannt darauf, bei wem man seine zwei Wochen Ferien verbringen würde. Ein Auto nach dem anderen fuhr vor und holte einen Schüler nach dem anderen ab. Schließlich kam auch meine Gastmutter und begrüßte zwei andere Mädchen, mit denen ich wohnen würde und mich ganz herzlich. Wir fuhren mit ihr nach Poole, wo wir alle untergebracht waren. In dem Backsteinaus wohnte ein Ehepaar mit der achtzehnjährigen Tochter. Nachdem wir uns kurz in unseren Zimmern eingerichtet hatten, gingen wir mit der Familie einkaufen. Ich fande es sehr toll, dass wir uns die Lebensmittel für unser Lunchpaket selbst aussuchen durften. Abends unterhielten wir uns noch mit der Gastfamilie.
Am nächsten Morgen wurden wir mit dem Bus von der nahegelegenen Bushaltestelle abgeholt. Dann hatten wir Freizeit in Bournemouth und erkundeten neugierig die Gegend. Anschließend gab es noch eine Willkommensrede für alle neu angekommen Schüler. Unser Bus holte uns auch dann wieder ab und brachte uns zur Schule, wo wir in unsere Klassen eingeteilt worden. Der Unterricht war viel besser gestaltet, als der unsere in Deutschland. Wir redeten viel mehr miteinander, lernten neue Grammatik und machten viele Spiele.
Abends ging es dann wieder zurück in die Gastfamilie, welche mit uns dann noch den Abend in einem nahegelegenen Familienclub verbrachten.
Wir unternahmen jeden Tag einen Ausflug und dann gab es meistens noch Sprachunterricht in der schönen, modern eingerichteten Schule. Besondere Highlights waren die Ausflüge nach Winchester, einer wunderschönen Stadt, mit tollen Einkaufsmöglichkeiten, Portland, der Ort ist am Meer gelegen und es gibt einen Weg an der Klippe, der total idyllisch ist und natürlich London. Mit dem Guide bekommt man dort eine Sightseeing Tour und kann danach noch die britische Hauptstadt auf eigener Faust erkunden. Auch die Action kam mit einer Speedbootfahrt in Christchurch nicht zu kurz.
Das Essen war auch total okay – ich habe es mir schlimmer vorgestellt, aber dadurch dass wir uns viele Lebensmittel selbst aussuchen durften, gab es viele Sachen die wir mochten. Zum Frühstück gab es meistens Müsli oder Toast, mittags ein Lunchpaket mit Toast, der mit Schinken oder Salami belegt war, dazu ein Obst und entweder eine leckere Fleischpastete oder kleine, englische Würstchen. Abends gab es oftmals eine warme Speise, wie zum Beispiel Pommes mit Chicken, Pizza oder Kartoffeln mit Gemüse. Allerdings kam es auch mal vor, dass wir abends nur etwas Kaltes bekommen haben – aber das hat uns auch nicht weiter gestört.

Wir alle hatten uns schnell an den englischen Alltag gewöhnt und waren sehr traurig als es schon wieder mit dem Bus nach Hause ging. Ich fande es besonders toll, dass wir immer sehr viel Freizeit hatten und so genug Zeit war um shoppen zu gehen und zusätzlich noch die Stadt ein bisschen zu erkunden. Meine Sprachreise hat sich auf jeden Fall gelohnt und ich würde jedem empfehlen sich dieses Abenteuer nicht entgehen zu lassen!

von Lisa Schmidt, Baden-Württemberg, Bus 8-2-2