Meine Sprachreise nach Malta mit Panke Sprachreisen| von Anna Schirmer

(12.08.2015-26.08.2015)

Mit gepackten Koffern und eine Menge Vorfreude ging es für mich am Berliner Flughafen los. Und schon im Flugzeug machte ich Bekanntschaft mit zwei Schülern von Panke, die neben mir saßen. Ich fand sehr gut, dass ich mich so nicht allein zurechtfinden musste. Wir wurden sehr herzlich und auf Englisch von unserer Leaderin in Empfang genommen. Mit dem Bus wurden wir zu den Gastfamilien oder in meinem Fall zum Hotel gebracht. Wir wohnten in kleinen Apartments mit drei bis vier Betten, kleinem Badezimmer und sogar eine Küche mit Kühlschrank, in dem man sich die Getränke kalthalten konnte. Eine Leaderin war auch immer im Haus. Zu den Mahlzeiten mussten wir ins Haupthotel, welches ungefähr 40 Meter weit weg war. Dies hat aber eigentlich niemanden gestört. Auf dem Weg war auch ein kleiner Laden, bei dem man im Gegensatz zu Deutschland relativ günstig einkaufen konnte. Zum Frühstück und Abendessen gab es immer ein Buffet, bei dem für jeden etwas dabei war. Und auch das Personal war sehr freundlich. Was sich meiner Meinung nach am Hotel sehr gelohnt hat, war der Pool auf dem Dach, den man in seiner Freizeit mit nutzen konnte.

Wir wurden jeden Tag mit dem Bus zu den Ausflügen oder in die Schule gebracht. Zur Schule wurden wir am Busbahnhof aussteigen und mit der Gruppe in die Innenstadt bis zu Schule gehen. Am ersten Tag bekamen wir einen Zettel mit Ausflügen und Aktionen, wo wir selbst entscheiden konnten, ob wir daran teilnehmen wollten oder nicht, Ich selbst habe fast alle Ausflüge mitgemacht und nur an zwei Student-Partys wegen Erschöpfung nicht teilgenommen. Danach wurden wir in unsere Klassen eingeteilt. Auch wenn die Lehrer selbst Englisch nicht als Muttersprache haben und ein kleiner Akzent nicht zu vermeiden war, war ich mit dem Unterricht mehr als zufrieden. Der Unterricht war witzig und auch sehr erfolgreich. Es wurde immer englisch gesprochen und selbst wenn jemand etwas nicht verstanden hatte, musste man einfach nachfragen. Die Leistungen wurden dann am Ende im Zeugnis bewertet.

Was man auf jeden Fall mitmachen sollte, wären das Go-Kart fahren und Bowling. Diese Gemeinschaftsaktionen waren wirklich super und man hatte zusammen großen Spaß. Bei den Städteausflügen sah man viel Neues und auch das Abendprogramm war toll. Das absolute Highlight war aber Comino (Blue Lagoon). Mit einem Schnellboot fuhren wir buchstäblich ins Paradies. Die Aussicht war atemberaubend und das türkisfarbene Wasser sehr angenehm. Die Besucherzahl war angemessen und nicht zu überfüllt. Ich kam mit tollen Bildern und einen Mega Sonnenbrand zurück.

Ich habe auch an dem Sizilien-Ausflug teilgenommen. Unsere kleine Gruppe fuhr mit der Fähre rüber. Dort stiegen wir in einen Bus um, welcher zwei bis drei Stunden durch Sizilien fuhr. Dabei wurde uns etwas zur Geschichte und der Natur Siziliens erzählt. Es gab zwei Zwischenstopps mit toller Aussicht. Einen Stopp in einer Stadt auf einem Berg und einen auf dem Vulkan Ätna. Die Aussicht war sehr toll, jedoch war ich mit der langen Busfahrt und dem empfohlenen Essen unzufrieden. Trotzdem fand ich es ganz ok. Nochmal würde ich den Ausflug mit diesem Programm jedoch nicht machen.

Meiner Meinung nach hat sich diese Sprachreise mehr als gelohnt. Mein Englisch hat sich verbessert und Spaß hatte ich auch noch. Man lernt tolle Leute und andere Kulturen kennen. Was ich auch gut fand ist, dass man nicht wie kleine Kinder behandelt wurde, sondern oft allein klarkommen musste, was aber kein Problem war. Ich würde diese Erfahrung jeden empfehlen und es immer wieder machen.